Sie befinden sich hier: start » Krankenhaus & Reha » Anästhesie
Zuletzt angesehen: Anästhesie

Anästhesie

Page

ParkiPedia gesammeltes Patienten-Wissen

Der Begriff „Anästhesie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ohne Empfindung“ bzw. „ohne Wahrnehmung“. Gesunde haben in der Regel mit operativen Eingriffen wenig Probleme.Anders ist dies bei Parkinson-Erkrankten. Durch die Krankheit selbst, aber auch durch die umfangreiche symptomatische Medikation, können rund um die Narkose Probleme auftreten. Um dies zu verhindern, ist das Wissen um die Narkose selbst und der richtige Umgang mit den Parkinson-Medikamenten in der Zeit vor und nach der Narkose entscheidend.Um ggf unerwünschte Nachwirkungen einer Narkose besser einschätzen zu können, sollten alle Besonderheiten der Krankheit im Vorfeld besprochen werden.


Das Narkoseverfahren richtet sich nach dem geplanten Eingriff. Die Parkinson-Erkrankung selbst schließt kein Narkoseverfahren aus. Für eine lokale Betäubung spricht, dass es dadurch in der Regel einfacher ist, die Parkinson-Medikamente in bisheriger Art und Weise weiter zu nehmen. Außerdem ist hierbei die Gefahr geringer, dass Speichel in die Atemwege gelangt (Aspiration). Jedoch könnte es bei einer Lokalanästhesie stressbedingt zu einer Zunahme des Tremors kommen, während nach einer Vollnarkose eher Gedächtnisprobleme oder Verwirrtheit auftreten können. Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Auf jeden Fall sollten die persönlichen Parkinson-Medikamente in ausreichender Menge mitgeführt werden, da diese in den Kliniken oft nicht vorrätig sind. Da das Pflegepersonal nicht unbedingt die Besonderheiten der Parkinson-Erkrankung kennt, empfehlen wir, einen detaillierten Medikationsplan mitzuführen (wie oft, in welcher Dosis und in welchen zeitlichen Abständen zum Essen die Einnahme erfolgt.) Ein Anästhesist aus dem Südschwarzwald gab noch folgenden Tipp: Das Wichtigste ist für ihn die Auswahl einer geeigneten Klinik. Nicht das Krankenhaus um die Ecke, sondern unbedingt ein Haus mit Kompetenz für Neurologische Erkrankungen. Denn dort haben die Anästhesisten auch entsprechende Erfahrungen. Also auf jeden Fall, das Kompetenzspektrum der Klinik recherchieren. Konkrete Verfahrensweisen ergeben sich aus der Anamnese und dem Gespräch mit dem Patienten. Dies muss vom Arzt so geführt werden, dass der Patient versteht um was es geht. Laiengerechte Sprache, gut und individuell vorbereitet, sei die Anästhesie bei Parkinsonpatienten kein Problem.

Beiträge im Forum

Verweis / Link auf PAoL-Forum Thread zum Thema „Vertragen sich Anästhetika mit L-Dopa“

zum PAol-Forum



Bestelladresse: für die kostenlose Infobroschüre „Parkinson und Anästhesie“: UCBCares® Tel.: 0 2173 48 4848 , Email: UCBCares.DE@ucb.com

Anlagen:

ANÄSTHESIE bei Parkinson (I), Dr. med. Ilona Csoti,Ärztliche Direktorin, Gertrudisklinik Biskirchen

ANÄSTHESIE bei Parkinson (II), Dr. med. Ilona Csoti,Ärztliche Direktorin, Gertrudisklinik Biskirchen

ANÄSTHESIE bei Parkinson (III), Dr. med. Ilona Csoti,Ärztliche Direktorin, Gertrudisklinik Biskirchen Verfasserin: Canty

Du möchtest im Forum weiter lesen? Dann registriere dich bitte einmalig und kostenlos auf dieser unserer Seite. Du bist schon registriert? Dann direkt zum Forum

Achtung, wichtige Hinweise! Der Besuch unserer Webseiten ersetzt in keinster Weise den Besuch bei einem Arzt oder Juristen. ParkiPedia ist kein wissenschaftliches, medizinisches oder rechtswissenschaftliches Werk, sondern speist sich aus dem Erfahrungswissen von Betroffenen.

• Nutzungsbedingungen • Impressum • Datenschutz • Urheberrecht • Haftungmehr Informationen

kontakt@parkins-on-line.de

Diese Website verwendet Cookies nur für die technischen Funktionen der Seite ( PHPSESSID Cookie ). Wir unterstützen das Prinzip der Datensparsamkeit! Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Weitere Information